Je nach Einkommensquelle, Einkommenshöhe und Konsumverhalten werden unterschiedliche Steuern in unterschiedlicher Höhe erhoben. Beispielsweise gilt die Umsatzsteuer als regressiv, da sie bei Geringverdienern einen überproportional hohen Anteil des Einkommens beansprucht.

Verschiedene Einkommensarten werden unterschiedlich besteuert, um Gerechtigkeit zu fördern, bestimmte Verhaltensweisen zu begünstigen und verschiedene staatliche Leistungen zu finanzieren. Beispielsweise werden langfristige Kapitalgewinne niedriger besteuert, um Sparen und Investieren zu fördern.

• Beispiel: James, der $50.000 im Jahr verdient, zahlt einen höheren Prozentsatz seines Einkommens an Umsatzsteuern als Olivia, die $150.000 verdient, wenn beide den gleichen Fernseher für $1.000 kaufen.
  
  

Erwerbseinkommen:

Erwerbseinkünfte wie Löhne oder Gehälter unterliegen der Bundeseinkommensteuer. Die Steuersätze reichen von 10% bis 37%, je nachdem, in welche Steuerklasse die Person fällt. 

Die Einkommensteuer des Bundes finanziert nationale Programme und Dienstleistungen, während die Einkommensteuer der Bundesstaaten Programme auf Ebene der Bundesstaaten finanziert.

Lohnsteuern, wie beispielsweise Sozialversicherungs- und Medicare-Steuern, finanzieren die jeweiligen Programme auf Bundesebene.

• Alice verdient ein Gehalt von 80.000 £ ($) und fällt in die Einkommensteuerklasse 22%. Erhält Alice qualifizierte Dividenden in Höhe von 2.000 £ ($) und einen langfristigen Kapitalgewinn von 3.000 £ ($), würden diese – sofern sie nicht der höchsten Einkommensklasse angehört – mit einem Höchststeuersatz von 15% besteuert. Ihr Gehalt würde mit den verschiedenen Steuersätzen bis zu 22% besteuert, ihre Kapitalerträge hingegen weniger, was ihre Steuerstrategie insgesamt effizienter macht.
• Bob, ein selbstständiger Unternehmer, erzielt ein Einkommen von 50.000 US-Dollar ($), das er in Anlage C angibt. Sein Einkommen unterliegt der Selbstständigensteuer, die sowohl den Arbeitnehmer- als auch den Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungs- und Krankenversicherungsbeiträge sowie die Einkommensteuer umfasst. Bob könnte Beiträge zu einem SEP-IRA-Konto leisten, wodurch sich sein zu versteuerndes Einkommen reduzieren und er für den Ruhestand vorsorgen könnte.

Nichterwerbseinkommen:

Einkünfte aus Kapitalanlagen, wie beispielsweise Dividenden, Zinsen oder Kapitalgewinne.

Zinserträge:

Zinserträge, typischerweise aus Sparkonten oder Anlagen wie Anleihen, werden als normales Einkommen zu den gleichen Sätzen wie Erwerbseinkommen besteuert.

Kapitalgewinne:

Kapitalgewinne sind Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten wie Aktien oder Immobilien. Kurzfristige Kapitalgewinne (für Vermögenswerte, die weniger als ein Jahr gehalten wurden) werden als normales Einkommen besteuert, während für langfristige Kapitalgewinne niedrigere Steuersätze gelten, in der Regel 0%, 15% oder 20%, abhängig von der Höhe Ihres Einkommens.

Vergleich der Steuersätze:

Nichtverdientes Einkommen wie Kapitalgewinne kann im Vergleich zu Erwerbseinkommen anderen Steuersätzen unterliegen, was häufig zu einer geringeren Steuerbelastung bei langfristig gehaltenen Anlagen führt.

Umsatzsteuer:

Die Mehrwertsteuer gilt für die meisten Waren und einige Dienstleistungen. Grundnahrungsmittel wie Lebensmittel und verschreibungspflichtige Medikamente sind häufig von der Mehrwertsteuer befreit, um die Steuerbelastung für lebensnotwendige Güter zu reduzieren.

Umsatzsteuern werden üblicherweise auf Landes- und Kommunalebene erhoben und dienen der Finanzierung der staatlichen und kommunalen Verwaltung.

Grundsteuern:

Grundsteuern werden in der Regel von den Kommunen erhoben und finanzieren lokale Dienstleistungen wie öffentliche Schulen und Rettungsdienste.

Erwerbseinkommen vs. Kapitalgewinne

Erwerbseinkommen wird in der Regel mit einem progressiven Steuersatz besteuert. Das bedeutet, dass mit steigendem Einkommen auch der Steuersatz entsprechend den Steuerklassen ansteigt. Dieses progressive Steuersystem soll sicherstellen, dass Personen mit höherem Einkommen einen größeren Anteil zur Steuerbasis beitragen.

Kapitalgewinne werden hingegen in der Regel niedriger besteuert, um Investitionen in Unternehmen und den Aktienmarkt zu fördern. Dieser Vorzugssteuersatz gilt für langfristige Anlagen mit einer Haltedauer von mehr als einem Jahr und spiegelt die Überzeugung wider, dass langfristige Investitionen zum Wirtschaftswachstum beitragen.

Dividenden aus Aktien können qualifiziert oder nicht qualifiziert sein, wobei qualifizierte Dividenden von niedrigeren Steuersätzen profitieren, ähnlich wie langfristige Kapitalgewinne.

• 1. Szenario Erwerbseinkommen:
  • Person: Jane, eine Softwareentwicklerin
  • Jahresgehalt: $85.000
  • Bundessteuersatz: 24% für ihre Steuerklasse
  • Staatlicher Steuersatz: 5% (in ihrem Bundesstaat)
  • FICA-Steuern: 7,65% (kombinierte Sozialversicherung und Medicare)
  • Szenario: Janes Nettogehalt wird durch verschiedene Steuern beeinflusst, die automatisch von ihrem Gehalt abgezogen werden. Wenn sie in einen 401(k)-Plan oder ein traditionelles IRA-Konto einzahlt, könnte sie ihr zu versteuerndes Einkommen senken und somit weniger Einkommensteuer zahlen.

• 2. Kapitalgewinn-Szenario:
  • Person: Alex, ein Investor
  • Gewinn aus Aktienverkauf: $20.000 (länger als ein Jahr gehalten)
  • Bundessteuersatz für Kapitalgewinne: 15% (für sein Einkommensniveau)
  • Staatlicher Steuersatz: Keiner (in seinem Bundesstaat)
  • Szenario: Alex verkauft Aktien, die er seit über einem Jahr hält. Sein Gewinn aus dem Verkauf, ein sogenannter langfristiger Kapitalgewinn, wird gemäß § 15% besteuert, anstatt mit seinem regulären Einkommensteuersatz, der höher wäre.